15-jähriger Benedikt Huber gewinnt Blitz-EM 2024/25
Auch das zweite Turnier der Oberpfälzer Schachsaison 2024/25 war wieder sehr gut besucht. 35 Spieler und Spielerinnen fanden sich in Schwandorf ein, um den Oberpfälzer Titelträger im Blitzschach zu ermitteln. Anlässlich seines 100-jährige Jubiläums, das der Schachklub Schwandorf im kommenden Jahr feiert, übernahm der Verein die Ausrichtung der Oberpfälzer Bezirksturniere in dieser Saison. Erneut lag die Turnierleitung in den bewährten Händen von Bezirksspielleiter Stephan Stöckl vom Ausrichter SK Schwandorf, der sich über ein reibungslosen und protestfreien Turnierablauf freuen konnte. Der Kampf um die Spitze war lange Zeit sehr spannend, denn bis zur dreizehnten Runde war das Teilnehmerfeld dicht beisammen. Ab Runde 14 von insgesamt 19 zu spielenden Runden konnte sich ein Quartett bestehend aus Cedric Oberhofer, Artur Steinhauer (beide SC Bavaria Regensburg), Tobias Brunner (SC Windischeschenbach) und Benedikt Huber (SG Post/Süd Regensburg) vom Rest des Feldes absetzen. Das Quartett war nur durch einen halben Punkt getrennt, hatte aber schon einen Zwei-Punkte-Vorsprung auf den Rest, darunter auch Mitfavorit und Titelverteidiger Lennart Uphoff vom SC Bavaria Regensburg, der nach zwei Niederlagen abreißen lassen musste.
Das Spitzenquartett erledigte zunächst seine Aufgaben souverän, doch die drei Schlussrunden wirbelten die Spitze durcheinander. So verlor Cedric Oberhofer sowohl gegen Maximilian Stöckl und Gerald Rösch und auch Tobias Brunner gab gegen Gerald Rösch und Johannes Denz 1,5 Zähler ab. Für beide war damit der Traum vom Titel geplatzt. Da auch Artur Steinhauer sich gegen Filip Holy geschlagen geben musste, war der Kampf um den Titel entschieden
Der erst 15-jährige Benedikt Huber von der SG Post/Süd Regensburg gewann mit 16 Punkten nach 19 Runden verdient den Titel des Oberpfälzer Einzelmeister im Blitzschach. Auf Platz zwei landete Artur Steinhauer (SC Bavaria Regensburg) mit 15 Punkten. Platz drei ging an Tobias Brunner (SC Windischeschenbach) mit 14,5 Punkten und der hauchdünn besseren Feinwertung vor dem punktgleichen Cedric Oberhofer (SC Bavaria Regensburg).